An der diesjährigen Veranstaltung, die unter dem Motto „Saftbranche heute und morgen” stand, haben über 200 Vertreter der Industrie, der Wissenschaft und der Medien aus Polen und aus Ausland teilgenommen. In dieser Gruppe durfte die Delegation von B&P Engineering nicht fehlen.
Das regelmäßig organisierte KUPS – Symposium ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Saftbranche. Das Hauptziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmer mit der aktuellen Situation auf dem heimischen und globalen Markt bekannt zu machen, den Stand des aktuellen Marktpotenzials zu analysieren, sowie Erscheinungen zu prognostizieren, welche die Entwicklung der Saftbranche beeinflussen können. Das Symposium bildet eine Art Plattform für Austausch des Wissens, der Erfahrung und der Ideen unter den Branchemitgliedern. Es ist auch eine perfekte Gelegenheit, Kontakte zu erweitern und Zusammenarbeit zu stärken.
Reden, Vorträge, Debatten ….
Die Organisatoren der diesjährigen Auflage haben für die Teilnehmer ein reiches inhaltliches Programm vorbereitet, in dessen Rahmen die Redner und Teilnehmer der Podiumsdiskussion ihr Wissen, Bemerkungen und Visionen für die Zukunft der Saftindustrie teilten. Die Teilnehmer hatten wiederum eine perfekte Plattform für Branchen- und Geschäftstreffen. Sie konnten auch an Workshops und Podiumsdiskussionen mit der Teilnahme von inn- und ausländischen Experten teilnehmen. Die Debatte eröffnete die Rede von Julian Pawlak aus KUPS, der versuchte, das aktuelle Bild und die Perspektiven für die Obst- und Gemüseverarbeitung in Polen und in Europa zu schildern. Anschließend trug Dr. Bożena Nosecka aus dem Institut für Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft – Staatliches Forschungsinstitut einen Vortrag mit dem Titel „Die Situation auf dem Markt der konzentrierten Fruchtsäfte in Polen“ und die finanzielle Lage der Obst und Gemüse verarbeitenden Industrie brachte den Zuhörern der Vertreter von Santander Bank Polska, Herr Grzegorz Rykaczewski näher. In der weiteren Phase der Debatte hielten Daniel Gerhards (Pall Food and Beverage), Dr. Artur Miszczak (Institut für Gartenbau) und Piotr Podoba (Döhler Sp. z o.o.) die Reden.
Der zweite Tag …
… wurde den neuen Herausforderungen und den Entwicklungsperspektiven der Saftbranche gewidmet. Die Podiumsdiskussion führte die Rede von Rafał Żbikowski (DSM) über Demografie als treibende Kraft der Innovation und über Ernährung älterer Menschen ein. Dann trug Ipek İşbitiren (Turkish Fruit Juice Industry Sssociation Meyed) einen Vortrag mit dem Titel „Der türkische Markt – Chancen und Gefahren, Neuigkeiten und Trends“. Weitere Redner waren: Wouter Lox und Jan Hermans (AIJN), Izabela Tańska (IGI Food consulting), Prof. Dr. habil. Mirosław Jarosz und Dr. Katarzyna Stoś (Institut für Lebensmittel und Ernährung), Prof. Dr. habil. Krystyna Gutkowska (Warschauer Naturwissenschaftliche Universität) und Dr. med. Agnieszka Kozioł – Kozakowska (Jagiellonen-Universität in Krakau, Collegium Medicum). Dieser Seminarteil endete mit der Podiumsdiskussion, die unter dem Motto „Strategie der Saftbranche als Reaktion auf einen Rückgang des Verbrauchs von Saftprodukten” stand. Die Nachmittagsstunden verliefen unter dem Zeichen der von den Wissenschaftlern vorbereiteten Workshops. U.a. machte Dr. Ing. Sylwia Skąpska aus dem Institut für Biotechnologie der Agrar- und Ernährungswissenschaft die Zuhörer mit der Qualität und Standardisierung des konzentrierten Apfelsafts für die entstehende polnische Warenbörse bekannt. Dr. habil. Ing. Justyna Cybulska (B. Dobrzański-Institut für Agrophysik der Polnischen Akademie der Wissenschaften) brachte das Thema Pektine als gesundheitsförderndes Verdickungsmittel näher und Dr. Ing. Marcin Kidoń aus der Universität für Naturwissenschaften in Posen redete über Gemüsesäfte als gesundheitsfördernde Alternative. Zum Schluss hörten die Zuhörer einen Vortrag zum Thema „Frucht des Hartriegels als potenzieller Rohrstoff in der Saftbranche“ von Dr. habil. Ing. Alicja Kucharska aus der Universität für Naturwissenschaften in Breslau.
Nach den Sitzungen hatten die Teilnehmer und die Gäste die Möglichkeit, die Gespräche inoffiziell und während der gemeinsamen Abendessen weiter zu führen. Die Organisatoren sorgten auch für eine Menge von zusätzlichen Attraktionen. Den Abschluss des ersten Tages bildeten die Gesang- und Tanzvorführungen. Am zweiten Tag dagegen, während des Grillabendessens fand die Unterhaltung mit der Musik statt, die eine Musikband aus der Bergregion spielte, welche die Gäste nicht nur hervorragend amüsierte, aber ihnen auch ein echtes Bergklima näher brachte.