Die vorliegende Studie sollte die Möglichkeiten von B&P Engineering im Bereich Anpassung der Anlagenfunktionalität an die von den Kunden gemeldeten Bedürfnisse präsentieren.

BEISPIEL 1.  Leitung des fertigen Produkts an verschiedene Stellen im Betrieb.  

Im ersten Modifikationsbeispiel brauchte unser Kunde eine universelle Anlage, die Pasteurisierung des rohen Safts und Filtration des Konzentrats zur Beseitigung von ACB-Bakterien ermöglicht.  

Der Kunde legte großen Wert darauf, dass die Anlage die Produktsicherheit garantiert und die Funktion für Archivierung der Arbeitsparameter besitzt.  

Sehr wichtig war die Möglichkeit, das verarbeitete Produkt an verschiedene Stellen im Betrieb zu leiten. Wir haben die Filtrationsanlage MONA angeboten. 

Die MONA-Anlage ermöglicht die Durchführung von Pasteurisierung und Filtration des Konzentrats, um die ABC-Bakterien zu beseitigen. Das Steuerungssystem überwacht die Arbeit der Anlage und sorgt für Einhaltung der Verfahren, die Prozesssterilität und Produktsicherheit garantieren. Alle Betriebsparameter sind archiviert und in Form von Berichten verfügbar. 

 

Die Modifikation im ersten Beispiel betraf das Steuerungssystem von MONA und Verrohrung des Betriebs, die so entworfen wurden, damit die sichere Wahl der Produktwege möglich ist und das Produkt über eine Schalttafel an mehrere Stellen geleitet wird, z.B.: in die Konzentrattankanlage, aseptische Tankanlage, Abfüllanlage oder direkt in den Tank.  

BEISPIEL 2. Verarbeitung unterschiedlicher Saftmengen in einer Verdampferanlage

In diesem Beispiel haben wir einen Kunden, der Äpfel und bunte Früchte verarbeitet. Um die Investitionskosten zu optimieren, verlangte er, dass die Verarbeitung in einer Verdampferanlage stattfindet. Das Problem war es, dass die einmalige Menge der Pulpe aus bunten Früchten in der Charge beim Kunden wesentlich kleiner ist als die verarbeitete Menge der Apfelpulpe bei voller Leistung der Verdampferanlage. Um die Erwartungen dieses Kunden und des ganzen Markts zu erfüllen, haben wir eine Verdampferanalge mit Möglichkeit der Änderung der Leistungsstufe entworfen.

Die gelieferte Verdampferanlage ermöglicht die Apfelverarbeitung mit der Leistung bis 40.000 L/h einfließenden Safts. Die Verarbeitung der bunten Früchte kann mit der Leistung bereits ab 10.000 L/h einfließenden Safts durchgeführt werden. Dies wurde durch Einteilung der Verteilungssiebe in den Fallfilmsäulen in drei Sektionen erreicht. Die an der Spitze einer jeden Säule montierten pneumatischen Ventile leiten den Saft in eine, zwei oder alle Sektionen und ermöglichen den Betrieb in folgenden Leistungsstufen:

  • niedriger: 10-22 Tsd. L/h einfließenden Safts
  • hoher: 20-40 Tsd. L/h einfließenden Safts

Im Rahmen jeder Leistungsstufe kann die Leistung stufenlos eingestellt werden.  

Wesentlich ist es auch, dass die Änderung der Betriebsart automatisch erfolgt, ohne dass der Bediener mechanisch eingreifen muss.

Der Kunde hat die Möglichkeit, die Rohrware mit verschiedener Leistung zu verarbeiten, die an die aktuellen Möglichkeiten und an die Menge der verfügbaren Rohrware angepasst ist.

BEISPIEL 3. Die Verarbeitung von verschiedenen Rohrwaren und der Waschmittelspender 

Das dritte Beispiel der anhand des Dialogs mit dem Kunden eingeführten Modifikationen betrifft die Pasteurisierungsanlage. Der Kunde besaß eine Pasteurisierungsanlage, aber die Anlage bedürfte einer ständigen Überwachung und Kontrolle der Arbeitsparameter. Er wollte das Risiko des Bedienerfehlers durch Automatisierung des Pasteurisierungsprozesses reduzieren. Aus den Gesprächen haben wir erfahren, dass sie in der Pasteurisierungsanlage auch Gemüsepüree verarbeiten wollen. Und schließlich war sein zusätzlicher, ebenso wichtiger Wunsch, die Etappe der Waschmitteldosierung zu optimieren, um die Arbeitssicherheit zu erhöhen. Wir haben die Pasteurisierungsanlage mit einem Rohrwärmetauscher und einem automatischen Waschmittelspender vorgeschlagen. 

Die Steuerungssoftware für die Arbeit der Pasteurisierungsanlage macht in Verbindung mit der Automatik und mit den Messgeräten eine ständige Überwachung überflüssig. Alle Betriebsparameter sind in Form von Berichten verfügbar. Um die Pasteurisierung von verschiedenen Rohrwaren zu ermöglichen, haben wir den Plattenwärmetauscher gegen einen Rohrwärmetauscher getauscht. Der Pufferspeicher wurde mit einem Rührer ausgestattet, der das Erstarren des Produkts verhindert (bei dem Gemüsepüree).

 

Eine zusätzliche Modifikation war die Einführung einer automatischen Waschmitteldosierung, eines sog. Spenders. Er besteht aus Dosierpumpen, die sich in zwei mit Säure und Base zu füllenden Behältern befinden. Dank dem Spender entfällt die Notwendigkeit, dass die Waschmittel manuell abgemessen und zugegeben werden müssen. Basierend auf den Angaben des Leitfähigkeitsmessgerätes nimmt das System ein entsprechendes Waschmittel, um die geforderten Parameter während der Waschetappe zu erhalten.   

Unser Kunde hat eine an seine Bedürfnisse angepasste Anlage bekommen. Er ist mit der Automatisierung des Pasteurisierungsprozesses und mit der Erhöhung der Arbeitssicherheit zufrieden, die wir erreichen konnten. 

Wir laden zur Zusammenarbeit ein!